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Alle Jahre wieder?
NEIN – alles anders, interaktiv, live, spannend…
Perspektiven für das Bauen im Wandel: Einladung zum digitalen Dialog
„STUDIO Bund“ – im Livestream auf der BAU ONLINE
Im Rahmen der BAU ONLINE, die vom 13. bis 15. Januar 2021 in Premiere als komplett digitales Format übertragen wird, findet die Gesprächsreihe „STUDIO Bund“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) als täglicher Livestream im interaktiven Austausch mit dem Publikum statt. Vertreterinnen und Vertreter aus Bauwesen, Wissenschaft, Verwaltung und Politik stellen aktuelle Ergebnisse aus der Bauforschung und konkrete Beispiele aus der Praxis vor. In diskursiven Formaten reflektieren sie deren Relevanz für das Bauen und erörtern mögliche Neuausrichtungen der Baubranche, um den gesellschaftlichen und technologischen Anforderungen zukünftiger Generationen gerecht zu werden.
Die Teilnahme an den Gesprächsrunden ist kostenfrei, eine Anerkennung der Veranstaltung bei den Architekten- und Ingenieurkammern ist möglich. Weitere Informationen und Livestream ab 13.1.2021 unter: studio-bund.de

Für die neue Ausgabe des Sonderhefts BIM – Building Information Modeling von Ernst & Sohn im November 2020 durften Tim Westphal und ich uns einem Schwerpunkt unserer Wahl widmen. Wir haben uns die Frage gestellt: Sind Daten das neue Öl?
hier gibt es mehr Informationen > web

macht wieder Lust auf Urlaub – bis dahin zu lesen in der dbz…

Die digitale Version des Dachwelten-Wettbewerbs ist am Start – live aus dem Studio in Augsburg… Stay tuned – morgen ist Präsentation und Preisverleihung… wer mehr wissen will www.dachwelten.de oder gleich auf YouTube …

vielen Dank an das von mir sehr geschätzte Team der raumprobe in Stuttgart für die schöne Literaturempfehlung!

Auch die nächste Besichtigung bei der Grünen Erde Welt im Almtal wird man am Jahresende im Deutschen Architektur Jahrbuch 2021 nachlesen können…

… die erste Recherchereise für einen Artikel führte nach Kastelruth in Südtirol. Wer nun an die Volksmusik der Kastelruther Spatzen denkt und den dazu passenden folkloristischen Baustil erwartet, wird enttäuscht sein. Denn das Hotel Schgaguler ist so ziemlich das Gegenteil davon und passt trotzdem ganz wunderbar in den Ortskern. Demnächst mehr dazu im Hotel Spezial von der dbz…

für die virtuelle Architektour von Heinze durfte ich einen Tag die Moderationsrolle übernehmen. Abgesehen davon, dass es mit allen Referenten und guten Geistern hinter den Kulissen viel Spaß gemacht hat, wurde der Mut von allen mit einem erfolgreichen Tag mit wunderbarem virtuellen Publikum und vielen guten Fragen belohnt!

nach 363 Posts im alten Look ist es Zeit für einen Neustart. Herzlichen Dank an Christine Bernard für die Initialzündung und Martin Borst von Fuchs Borst für die tolle Umsetzung der Gedanken.

Druckfrisch aus der Presse: die Publikation des Zukunft Bau Kongress 2019 ist fertig!
Vielen Dank an alle Projektbeteiligten!

… in der Karlstraße im KARL

… zum Beispiel das gefaltete Dach der Kongresshalle in Agordo / IT
coronabedingt ohne Ausflug vor Ort, was ich bei der Kulisse sehr bedauert habe…

bleibt neugierig…

Auch in der 3. Reihe der Kieler Perspektiven möchten wir mit den Bürgern Kiels über die Chancen und Herausforderungen des vielschichtigen Themas ins Gespräch kommen und gemeinsam mit verschiedenen Experten auf Spurensuche gehen. U.a. mit Regisseurin Anna Ditges, Andreas Hofer Architekt und künstlerischer Leiter der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart, Jörn Walter ehem. Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Stefan Carsten Zukunftsforscher und Stadtgeograf, Spaziergangsforscher Bertram Weisshaar Atelier Latent, Prof. Dirk Hebel KIT Karlsruher Institut für Technologie und Prof. Dr. Andreas Knie WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH.
Für Stadträtin Doris Grondke, Dezernat Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Kiel
Corona-Update: vorerst fallen alle Veranstaltungen bis September 2020 aus bzw. werden zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt.

Zeit für Exkursionen… Dachwelten 2020

demnächst mehr…

STUDIO Talk von BMI und BBSR im STUDIO Bund auf der bautec 2020
Die Gesprächsreihe „STUDIO Talk“ wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) initiiert. Der Talk findet während der bautec von 18. bis 21. Februar 2020 im „STUDIO Bund“ auf dem Messestand des Innovationsprogramms Zukunft Bau (Halle 4.2 / 4212) statt. Vertreterinnen und Vertreter aus Architektur, Wissenschaft, Verwaltung und Politik stellen aktuelle Ergebnisse aus der Bauforschung und konkrete Beispiele aus der Praxis vor. In diskursiven Formaten reflektieren sie deren Relevanz für das Bauwesen und erörtern mögliche Neuausrichtungen der Baubranche, um den gesellschaftlichen und technologischen Anforderungen der zukünftigen Generationen gerecht zu werden.

Bei der Premiere der ersten digitalBAU (11. bis 13. Februar 2020) darf ich das Forum “Digitale Initiativen und praxisorientierte Lösungen” am ersten Messetag moderieren…

Für die aktuelle Ausgabe des Wettbewerbs / Publikation durfte ich ein Projekt von HildundK besuchen. Vielen Dank an alle Beteiligten!

geschafft…
nach 16 Monaten, 7 Veranstaltungen in unterschiedlichen Formaten, tollen Gästen und Impulsgebern ist das Projekt welcome home – coliving 2020 von UnternehmerTUM, MINI LIVING und DETAIL mit vielen neuen Ideen und Protagonisten zu Ende gegangen…
mehr hier: coliving2020.de

4 intensive Tage in Kopenhagen sind vorbei, 23 Projekte angesehen, 97.000 Schritte haben Spuren hinterlassen…

Sichtachse, Garten + Landschaft 01/2020

unter dem Titel
JETZT!
BAUEN IM WANDEL
fand am 03.–04. Dezember 2019 im World Conference Center Bonn der ZUKUNFT BAU KONGRESS 2019 statt. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer unseres Diskussionsforums “Architektur und Bauforschung” und dank an Thomas Jocher für die wunderbare Momentaufnahme…

dbz 12-2019
und wieder mal eine tolle Landpartie mit wunderbaren Architekten…
Nachhaltig aufstocken und energetisch aufwerten
Wohn- und Bürohausin Pfalzen/IT
In Pfalzen, einem beschaulichen Ort mit knapp 2800 Einwohnern, auf einem Mittelgebirgsplateau auf 1022 m ü. NN im Pustertal in Südtirol gelegen, wurde der gerne benutzten Phrase vom Bauen mit Bestand eine ganz neue Bedeutung gegeben. Inmitten einer heterogenen Handwerkerzone, zwischen Lager- und Produktionshallen mit einer Vielfalt an Architekturstilen und Materialwahl, steht ein glänzender, offensichtlich andersartiger Kubus in der Herbstsonne. Erst auf den zweiten Blick gibt er sein Geheimnis preis: das Bestandsgebäude, das die Architekten subtil mit dem neuen Bauteil verschmelzen lassen….
mehr dazu hier dbz.de

Weitblick bis ins Detail!
wieder eine wunderbare Möglichkeit ein Projekt, das ich über Jahre verfolgt habe, bis zur Fertigstellung zu begleiten. Vielen Dank an alle Beteiligten.
> mehr Information

Bau Innovativ 2019, 14.11.2019, Veranstaltungsforum Fürstenfeld, Fürstenfeldbruck, Podiumsdiskussion

ein wunderbares Symposium – wer 2020 nichts vor hat: hingehen!
stadt.land.schluss

Hotel Röhrl, Sinzig, dbz spezial Hotel 2019

Artikel in der Garten + Landschaft

schöne Veröffentlichungen im August

Für die Expo27 in der Schweiz wurde ein wunderbares Konzept erarbeitet, das leider nie in die Umsetzung kam…

ein sehenswertes Haus: die Stadtbibliothek in Rottenburg am Neckar
vielen Dank an die Projektbeteiligten… mehr hier: dbz.de

ab 15.4.2019 im Handel
vielen Dank an alle Wegbegleiter, Projektbeteiligte und das wunderbare Team von dva/Prestel!

Seit dem 25.4.2019 läuft die neue Jahresreihe zu den Kieler Perspektiven, konzipiert für die Landeshauptstadt Kiel, Stadträtin Doris Grondke, Dezernat Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, und moderiert von Eva Herrmann…
mehr dazu hier: kieler-perspektiven.de

Das Thema Akustik am Beispiel der Grundschule Freiham Quartierszentrum, München von Wulf Architekten. Vielen Dank an alle Beteiligte!

Für die zweite Veranstaltung der dreiteiligen Reihe “Welcome home – Co-Living 2020″ für die UnternehmerTUM und MINI LIVING in Kooperation mit DETAIL haben wir ein Experiment gewagt. Unter Anleitung von Christos Chantzaras und dem Bauhow5-Programm der TUM haben 5 interdisziplinär besetzte Gruppen u.a. aus Architektur, Wirtschaft, IT, Soziologie usw in einem 2-tägigen Workshop Ideen entwickelt, wie heute eine Community für urbane Nomaden aussehen kann. Wer mehr wissen will, findet dies unter: coliving2020.de

herzlichen Dank an alle Beteiligten für einen wunderbar inspirierenden Besuch im Haus der Moderne von Thomas Wechs in Augsburg!

Schulhaus, Thal/CH von Angela Deuber
vielen Dank an alle Beteiligten!
mehr hier www.dbz.de

… in diesem Schulgebäude wäre ich auch gerne Grundschüler gewesen…

100 Architekten zum 100. Geburtstag eines Mythos …
vielen Dank an Strobo und DETAIL für das tolle Buch und die schönen Bilder!

Wie ein knorriger brauner Ast schiebt sich der Isarsteg Nord in Freising (J2M Architekten) über den Fluss und scheint an beiden Ufern festgewachsen. Radfahrer und Fußgänger gelangen auf verschiedenen Höhen zu der Brückenskulptur, die die Ebenen geschickt ausgleicht.

Als Teil der ARGE Kommunikation durften wir einen Programmteil des Fachkongress “Serielles und modulares Bauen” am 13.9.2018 in Berlin im EWerk gestalten.

Profile Magazin für Schüco / DETAIL, launch auf der Biennale in Venedig…

Unauffällig gefällt… Rathaus in Maitenbeth von Meck Architekten

Das Schweigen hat ein Ende – herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger des Baupreis Allgäu 2018!

»Form Follows Position« – Wohnen mit der Atmosphäre des Ortes in der Architekturgalerie München, vom 2.2.–3.3. 2018 für zillerplus Architekten und Stadtplaner
vielen Dank an die Fotografen Hartmut Nägele (Ausstellungsfotos) und Florian Holzherr (Fotos der Ausstellung)

Zu Studienzeiten war ich Mitglied der arsgroup, 16 Jahre später durfte ich selber meinen Werdegang in einem Vortrag vorstellen!
Eva Maria Herrmann
Text
Texterstellung, Corporate Publishing, Fachpublikationen
Vermittlung
- Veranstaltungen / Kongresse
- Ausstellungen
- Forschung / Studien
- Moderation
Strategie
(Konzepte für die Kommunikation)
ÜBER MICH
Dipl.-Ing. Architektin und freie Journalistin. Architekturstudium an der Hochschule Darmstadt und TU Graz, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in München. 2005 Gründung des Büros für Architekturkommunikation mit dem Schwerpunkt Vermittlung von Baukultur. 2007 bis 2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Stiftungslehrstuhl für Wohnungsbau und Wohnungswirtschaft, TU München sowie seit 2009 freie Kuratorin bei kunst Meran, Südtirol. Freie Mitarbeit im Bereich Veranstaltungsmanagement und Corporate Publishing für verschiedene Verlagshäuser und Unternehmen. 2017 Gründung der ARGE Kommunikation mit Bettina Sigmund und Tim Westphal. Veröffentlichungen, Moderationen, Vorträge, Workshops und Ausstellungen zu allen Themen der Baukultur.
WAS ICH KANN
- Komplexe Zusammenhänge einfach erklären
- Vergessene Inhalte hervorkramen
- Unsichtbares sichtbar machen
- Vom Fachmann zum Laien und retour übersetzen
- Nach Themen und Inhalten proaktiv suchen
- Leute zusammenbringen, Netzwerke erweitern
- Neugierig sein, aber auch bodenständig und authentisch
- Keine Storys erfinden, wo keine sind
WAS MIR WICHTIG IST
Qualität | liefern, aber auch einfordern |
Offenheit | für neue Wege und Ideen |
Respekt | vor dem Schaffen anderer, vor Persönlichkeiten und Ideen und die Konsequenz, diese zu verfolgen |
Unabhängigkeit | selbstbestimmtes Arbeiten, Identifikation |
Mut | zu Veränderungen, kreativ zu sein |
Team | Miteinander, anstatt gegeneinander |
MIT WEM ARBEITE ICH?
Ein gutes Netzwerk ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Projektumsetzung. Je nach Aufgabe unterstützen mich die unterschiedlichsten Persönlichkeiten aus den Bereichen Kommunikation, Redaktion, Lektorat, Fotografie, Film, Grafik, Design und Programmierung uvm.
Kontakt
Dipl.-Ing. Architektur
Architekturkommunikation
80799 München
mail@evaherrmann.de
Case Study
digitale Medien
Kommunikation

Die Konzeption einer Website ist kein einfaches Unterfangen. Was möchte man zeigen? Wonach sucht der Nutzer? Wie viel / wenig Gimmick und Überraschungseffekt verträgt eine gute Seite? Was ist technisch möglich und auch morgen noch State-of-the-Art? Was langweilt und was muss unbedingt transportiert werden? Legt man sich auf einen Farbkanon fest und steht sich vielleicht damit selber im Weg? Wie viele Freiheiten verträgt das System und lässt trotzdem noch einen roten Faden erkennen? Fragen über Fragen…
Idealerweise kommen gestalterischer Anspruch – als Abbild der der Vielfalt der Arbeiten des Architekturbüros Landau + Kindelbacher – und die technischen Möglichkeiten der Programmierung in einem Element zusammen. Dass dies so gut funktioniert, ist der engen Zusammenarbeit mit Landau + Kindelbacher, UNA NAU, einem Berliner Studio für Design, Nachhaltigkeit und digitale Transformation und JB Sellmeijer, myseoagentur zu verdanken!
- Konzeption
- Textarbeiten
- Pflege Backend
- Social Media Konzept – coming soon
Case Study
Wohn Raum Alpen
Alpenübergreifende Architektur-Wanderausstellung: zeitgenössische Wohnformen, Entwicklungen und Perspektiven von Lebensraum in den Alpen
Das Bauen in den Alpen stellt eine besondere Herausforderung dar. Meist situiert in exponierter Lage stehen die Gebäude in einem den Kontext bestimmenden Landschaftsraum – anders als im urbanen Raum, wo die Wahrnehmung und Prägung eine ganz andere ist.
Wohnraum – ein Thema bei dem jeder Besucher selbst Experte ist, Rezipient und Kommunikator zugleich. Die Bandbreite der vorgestellten Projekte reicht vom Mädcheninternat bis zum Alterswohnsitz, vom sozialen Wohnungsbau bis hin zur spektakulären Anlage von „Zweitwohnschlitten“ vor attraktiver Bergkulisse.
Dazu der Gedanke der Wanderschaft, über die Landschaft, den Siedlungsraum, den Alpenraum als Konglomerat – ein individuelles Erlebnis in der Wahrnehmung und vielleicht die Chance diesen so reichhaltigen und kulturell vielfältigen Alpenraum im spannenden Diskurs der „Wohn-“ Unterschiede zwischen den Alpenstaaten und über das touristische Erleben hinaus kennen zu lernen.
Um diese Themen dreht sich die Ausstellung Wohn Raum Alpen, die im Mai 2010 bei kunst Meran eröffnet wurde und seitdem durch die Alpen wanderte. 37 ausgewählte Projekte, ausgewählt eine Gruppe internationaler Experten, zeigen unterschiedliche nachhaltige Siedlungsentwicklungen – vom Mehrfamilienhaus bis hin zur Siedlungsstruktur – in der Gesamtheit des Alpenraumes mit seinen länderspezifischen Ansätzen und Bezügen zum alpinen Kontext.
WOHN | Wohnung und Bewohner, Wohngeschichten, Wohnspuren, Lebensformen, emotionale Komponente |
RAUM | Wohnungsbau, Architektur + Kontext Materialität und Funktionalität |
ALPEN | Landschaft / Alpenraum – von den Landschaftsaufnahmen bis zur abstrakten Darstellung des Alpenraumes |

„WOHN RAUM ALPEN“
Das Interesse an Europas höchstem Gebirge ist ungebrochen. Sei es die romantische Vorstellung der Stadtbewohner von der landwirtschaftlichen Arbeit vor idyllischer Bergkulisse oder die durchgehende Après-Ski-Party in den einschlägigen Wintersporthochburgen – der Mythos Alpen floriert. Aber was steckt hinter dieser schwärmerischen Vorstellung einer alpinen „Identität“ mit traditionellen Bräuchen und Riten, vom Leben als Naturbursche und dem Schutzpatron der alpinen Landschaft? Nicht alle Alpenbewohner leben im Heidiland und verdingen sich als Skilehrer. Was ist mit der restlichen Bevölkerung? Wie lebt diese, wie nimmt sie ihre Landschaften und Lebensräume wahr?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der gleichnamigen Ausstellung, die im Mai 2010 bei kunst Meran eröffnet wird. Wohnraum – ein Thema bei dem jeder Besucher selbst Experte ist, Rezipient und Kommunikator zugleich. Dabei interessieren uns weniger die spektakulären Einfamilienhäuser oder das temporäre Wohnen in Tourismuszentren, sondern vielmehr die unterschiedlichen nachhaltigen Siedlungsentwicklungen in der Gesamtheit des Alpenraumes mit seinen länderspezifischen Ansätzen und den Bezügen zum alpinen Kontext.
Dabei war es uns wichtig, eine möglichst große Bandbreite des Wohnens anhand von Gebäuden, die im Verlauf der letzten zehn Jahre im Alpenraum errichtet wurden, konkret und beispielhaft– darzustellen. Die ausgewählten Projekte spiegeln unterschiedliche Themen- und Fragestellungen hinsichtlich des Wohnraums in den Alpenregionen wider:
So verdeutlicht etwa der Wiederaufbau des ehemals zerstörten Schweizer Bergdorfes Gondo den Umgang mit den äußeren Gegebenheiten wie der extremen topografischen Lage und dem zum Teil äußerst knappen Siedlungsraum. Sowie auch das Thema der demografischen Entwicklung der Gesellschaft, bei dem Wohnraum für den Urlaub auf Lebzeit, bis hin zum betreuten Wohnen von Demenzkranken, deren bauliche Umgebung Teil der Therapie wird. Einerseits beobachten wir, wie luxuriöse Zweitwohnsitze in gewachsener romantischer Umgebung, wie Fluchtburgen aus dem Alltag der hektischen Großstädte wie Pilze aus dem Boden schießen, andererseits gibt es auch Lösungsansätze für Low-Budget-Bebauungen für Migranten, denen trotz dem Verlust ihrer ursprünglichen Heimat mit einem lebenswerten Wohnraum der Start in ein neues Umfeld ermöglicht werden soll.

Der Alpenraum
Auf 190.000 km2 Fläche zwischen Nord- und Südeuropa verteilen sich auf extrem knappem, durch die Topografie vorgegebenen Siedlungsraum 14 Millionen Menschen auf acht Länder, 58 politische Einheiten, 143 Städte in 6000 Gemeinden. Die größten zusammenhängenden Naturschutzgebiete Mitteleuropas befinden sich in den Alpen; 60 Millionen Touristen besuchen ca. 600 Tourismuszentren, 200.000 Tonnen Güter werden jährlich über die Alpen transportiert.
Die Zukunft des Lebensraumes in den Alpen ist ökonomisch, ökologisch und sozial eng verknüpft mit dem Gesamtkontext der acht Alpenländer. Vielfältigkeit durch lokale und regionale naturräumliche und kulturelle Unterschiede ist ihr wichtigstes Kennzeichen. Die Alpenlandschaften prägen einen Großteil der Territorien der betreffenden Länder, sie sind auch ein Teil der Identität dieser Alpenländer. Infolge der veränderten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verschiebt sich die Grundlage der Wertschöpfung immer stärker von der direkten Nutzung der natürlichen Ressourcen durch Land- und Forstwirtschaft hin zu Formen indirekter Inwertsetzung. Heterogene Trends wie die Kapitalkonzentration im Tourismus, der Entwicklung hin zum Pendlerwohnraum Alpen, die Abwanderung und der Umgang mit alpinen Brachen in Kombination mit der Bewahrung von Landschaftsraum für Freizeit und Erholung, zum Erhalt von Kulturlandschaften und dem Kulturerbe und zum Schutz vor Naturgewalten erfordern von der ansässigen Bevölkerung eine große Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft.
Als Grundlage für das Untersuchungsgebiet dienen die in der Alpenkonvention festgelegten Grenzen, die sich durch ca. 70 Gebirgsgruppen und 80 Talschaften in mehr oder weniger hochalpinen Lagen ergeben. Für unsere Recherche war dabei weniger das Alpenvorland mit seinen großen Metropolen, die von globalen Faktoren beeinflusst sind, von Interesse, als vielmehr die Projekte, die für eine Entwicklung von innovativen Siedlungs- und Wohnkonzeptionen im Spannungsfeld zwischen Landschaftsraum und Agglomeration stehen – eingebunden in die jeweils spezifischen regionalen Gegebenheiten des Alpenraums.
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Der Siedlungsraum
Die fortschreitende Urbanisierung ist eines der Hauptthemen alpiner Entwicklungsprozesse. Waren die Alpen zu Beginn der Industrialisierung ein primär ländlich geprägter Raum mit einigen urbanen Zentren, brachten der Verlust einer tragfähigen Wirtschaftsbasis und die Konzentration von Monostrukturen ein extremes Ungleichgewicht durch Verstädterung und Entsiedelung. Bereits 27 % der Alpenbevölkerung leben heute in urbanen Siedlungsflächen mit 5.000 bis 100.000 Einwohnern. Günstige Tallagen verzeichnen eine ausgeprägte Verstädterung. Klein- und Mittelstädte, die im außeralpinen Raum eher in die Kategorie „ländlicher Raum“ eingestuft würden – erfüllen schon heute wichtige städtische Funktionen. Die hohe Mobilität und der intensive Austausch haben die Lebensweise in den alpinen Agglomerationen derjenigen in den urbanen außeralpinen Räumen angenähert.
Dem gegenüber steht die weniger dichte Besiedelung in peripheren Gebieten bzw. an ungünstigen Ortslagen, deren Schrumpfungsprozess ebenfalls zum Wandel der traditionellen Siedlungsstruktur und damit der Identität führt. Diese Veränderung birgt neues Konfliktpotenzial. So setzt die topografische Lage der Siedlungspolitik natürliche Grenzen – knapper Baugrund, steigende Grundstückspreise und in die Länge gezogene urbane Strukturen sind die Folge. Der Ausbau der Verkehrswege und damit die funktionale Anbindung an außeralpine Zentren fördert die Vervorstädterung und die Entstehung von Pendlerwohnregionen. Andere Kulturen und Wertvorstellungen bergen Konflikte und schüren die Angst vor dem Verlust an Authentizität. Dabei ist es unerheblich, ob es sich beim Zuzug um saisonale Arbeitskräfte oder hoch qualifizierte Unternehmer oder Investoren handelt. Die demografische Verteilung gerät in ein Ungleichgewicht – unbezahlbarer Grund und ein eingeschränktes Jobangebot führen zu Abwanderungstendenzen junger Familien.
Dass diese Themen schon seit Längerem Bestandteil des interdisziplinären Gedankenaustausches sind, haben wir im Zuge unserer Teilnahme an der CIPRA Jahresfachtagung 2009 mit dem Thema „Wachstum auf Teufel komm raus?“ erfahren. So werden die Alpen als Profiteure und Opfer des Wachstums zugleich gesehen. Eine Wirtschafts- und Regionalpolitik, die auf dem steigenden Verbrauch von natürlichen Ressourcen basiert und die weitere Zerstörung der Landschaft in Kauf nimmt, ist kein Beitrag zur Lösung der Zukunftsfrage, sondern Teil des Problems. Auch in der Raumplanung ist ein Umdenken erforderlich: weg von der Koordination und Verwaltung dauernd wachsender Raumansprüche unterschiedlicher Interessengruppen, hin zu einem sinnvollen Umgang mit den immer knapper werdenden Lebens- und Wirtschaftsräumen in den Alpen in Form von konsequenter Verdichtung der Siedlungsstrukturen, klarer Trennung von Bau- und Nicht-Baugebieten und eines Stopps bei Neuerschließungen durch den Tourismus in der offenen Landschaft.
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1 / 5 Impression aus Teufen, Foto: Hartmut Nägele -
2 / 5 Impression aus Gondo, Foto: Hartmut Nägele -
3 / 5 Impression aus Lans, Foto: Hartmut Nägele -
4 / 5 Impression aus Zuoz, Foto: Hartmut Nägele -
5 / 5 Impression aus Bad Tölz, Foto: Hartmut Nägele
Die Wohnquartiere und die Wohngebäude
Die Bauwirtschaft ist einer der prosperierenden Wirtschaftszweige im Alpenraum. Ihren Höhepunkt hatte sie in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, in der mit dem aufkommenden Wohlstand viele bestehende Gebäude im Zuge von Ortsbildverschönerungen und Tourismusansiedlungen abgerissen und neu errichtet wurden. Der Flächenbedarf einer Gemeinde wird vom sozioökonomischen und technologischen Wandel angetrieben, intensiviert durch individuelle Vorlieben, Regionalpolitik, Gemeindehaushalte, Fördermittel und Fremdfinanzierungen. Immer noch werden Erweiterungsflächen des Siedlungsraumes auf Kosten der umliegenden, scheinbar nutzlosen landwirtschaftlichen Flächen ausgewiesen: Neuerschließung von Bauland statt Reaktivierung von innerstädtischen Brachflächen und der Instandsetzung von bestehenden Siedlungsstrukturen. Auf den ersten Blick ein Instrumentarium zur kurzfristigen Bedarfsdeckung – oder steckt dahinter ein übergreifendes regionales Entwicklungskonzept mit planungsrelevanten Strukturen?
Im Rahmen unseres kuratorischen Auftrages sind wir Anfang 2009 mit vielen offenen Fragen gestartet, die auf den unterschiedlichen Exkursionen durch örtlich ansässige Fachpersonen sehr engagiert und durch die betrachteten Wohnsiedlungen und Wohnbauten auch teilweise konkret beantwortet wurden.
Von der Neuerschließung auf der grünen Wiese bis zur Nachverdichtung im gewachsenen Ortskern und der Instandsetzung der bestehenden Strukturen. Über soziodemografische Bezüge in Form von Wohnraum für den jungen Teil der Bevölkerung, Wohnheime, Familienwohnen, Wohnen im Alter und integriertes Wohnen bis hin zum Umgang mit dem Wohnraum– in unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Sprachen, Sitten und Kulturen.
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1 / 6 Impression aus Balzers, Foto: Hartmut Nägele -
2 / 6 Impression aus Bozen, Foto: Hartmut Nägele -
3 / 6 Impression aus Eppan, Foto: Hartmut Nägele -
4 / 6 Impression aus Disentis, Foto: Hartmut Nägele -
5 / 6 Impression aus Ljubljana, Foto: Hartmut Nägele -
6 / 6 Impression aus Widnau, Foto: Hartmut Nägele
Die Auswahl der dargestellten Projekte entstand in einem langen Rechercheprozess mithilfe der einschlägiger Architekturplattformen, Magazine sowie bei Exkursionen und Tagungen und durch die direkte Kontaktaufnahme mit über 500 Architekturbüros im gesamten Alpenraum, während dessen wir über 200 geeignete Projekte gefunden wurden, die den festgelegten Kriterien (mind. fünf Wohneinheiten, Fertigstellung nach 2000) entsprachen. Ein Gremium von 16 Experten aus dem Bereich Architektur und Landschaft hat aus der Vielzahl der eingegangenen Projekte eine Vorauswahl getroffen, deren Essenz die hier ausführlich dokumentierten 37 Projekte sind. Das Resultat erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern ist als eher als Momentaufnahme des aktuellen Status quo zu interpretieren.
Entsprechend ist die Ausstellung konzipiert – nicht die menschenleere, unbewohnte Architektur steht im Mittelpunkt, sondern vielmehr die erkennbare Belebung durch ihre Bewohner. Bewusst hat man sich bei der Dokumentation für einen Fotografen entschieden, der die erzählerische, eher subjektive Beschreibung von Lebensräumen beherrscht und der dem Betrachter das Gefühl vermittelt, in diesen Bildern einen flüchtigen Moment mitzuerleben. Das Höhenprofil mit seinen fieberkurvenähnlichen Ausschlägen ist als Assoziation mit dem alpinen Raum fest verbunden und bildet den Dreh- und Angelpunkt der Ausstellungsgestaltung. Bekannte Muster werden durchbrochen, indem die Beiträge nicht nach Ländern, sondern gemäß ihrer Höhenstaffelung sortiert sind. Die Wanderschaft der dargestellten Projekte wird zum konzeptionellen Thema, die Landschaft, den Siedlungsraum, den Alpenraum als Gesamtschau – ein individuelles Erlebnis in der Rezeption und vielleicht die Chance, diesen so reichhaltigen und kulturell vielfältigen Alpenraum im spannenden Diskurs über die (Wohn-)Unterschiede zwischen den Alpenstaaten über das touristische Erleben hinaus kennenzulernen. Dabei erhalten die Worte von Loredana Ponticelli im Rahmen ihres Länderessays Wehlsch Pirg ein besonderes Gewicht und eine übergeordnete Bedeutung: „Was es wirklich bedeutet, in den Alpen zu leben, weiß nur wer dort wohnt“.
Eva Herrmann, Markus Kuntscher
Kuratoren der Wanderausstellung WOHN RAUM ALPEN
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1 / 13 Eröffnung Kunst Meran -
2 / 13 Eröffnung Kunst Meran -
3 / 13 Eröffnung Kunst Meran -
4 / 13 Eröffnung Kunst Meran -
5 / 13 Eröffnung Kunst Meran -
6 / 13 Eröffnung Bayerische Architektenkammer, München -
7 / 13 Eröffnung Bayerische Architektenkammer, München -
8 / 13 Eröffnung ETH Zürich -
9 / 13 Eröffnung ETH Zürich -
10 / 13 Eröffnung Architekturmuseum TU München, Bucheggerhaus, Augsburg -
11 / 13 Eröffnung Initiative Architektur / Kammer der Architekten, Salzburg -
12 / 13 Eröffnung Initiative Architektur / Kammer der Architekten, Saalfelden -
13 / 13 Eröffnung ArchitekturHausKärnten im Napoleonstadel, Klagenfurt
Publikation
Kunst Meran /o arte, Eva Herrmann (Hrsg.)
Wohn Raum Alpen / Abitare le alpi / Living in the Alps
Nachhaltiger Wohnbau in den Bergen – zeitgenössische Wohnformen mit Perspektive
Birkhäuser Verlag
428 p. 300 illustrations in color, 424 Seiten , 220 Abbildungen (sw), 300 Abbildungen (Farbe)
ISBN 978-3-0346-0542-7

Projektdaten
Idee | Kunst Meran im Haus der Sparkasse – Merano arte edificio Cassa di Risparmio Stiftung der Kammer Architekten R., L. und D. – der Provinz Bozen Fondazione dell‘Ordine degli Architetti P.,P.C, – Provincia di Bolzano |
Kuratorenteam | Eva Herrmann, Markus Kuntscher |
Konzeption und Gestaltung | kunst Meran, Eva Herrmann, Markus Kuntscher |
Case Study
Raus aus der Komfortzone
Kieler Perspektiven – Mitdenken erwünscht

Um mit den Bürgern die Möglichkeit des Dialogs zur Stadtentwicklung zu geben, wurde 2018 das Format „Kieler Perspektiven“ von Doris Grondke, Stadträtin für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt in der Landeshauptstadt Kiel installiert. Mit der Eröffnung des Forum Baukultur Kiel, in einer denkmalgeschützten ehemaligen Turnhalle in der Waisenhofstraße, wurde auch ein Ort geschaffen, der die Begegnung und Vermittlung von Baukultur etablieren soll.
Widmete sich die erste Jahresreihe 2017/18 dem Thema Wohnen mit der Frage wie wir zukünftig wohnen wollen, welche neuen Formen des Wohnens sich in einer wachsenden Stadt entwickeln und nicht zuletzt, was neue Quartiere leisten müssen, war Identität das Thema der Jahresreihe 2019. Jede Stadt hat ihre eigene Identität – analog zum individuellen Fingerabdruck. Geprägt durch ihre Bewohner, ihre Mentalität, Lebensweise und Kultur, aber auch durch die speziellen, sich verändernden Orte, die diesen Lebensraum ausmachen. Auf ganz unterschiedliche Weise wurde sich dem Thema genähert.
Auch 2020 wird die Jahresreihe der Kieler Perspektiven fortgesetzt unter dem Oberthema Ressource. Sprechen wir über Ressourcen, denken wir schnell an Rohstoffe und Effizienzsteigerung, Regeneration, Ressourcenschonung und Recycelbarkeit von Wertstoffen. Doch der Ressourcenbegriff, sei er ökonomischer, ökologischer oder menschlicher Natur, umfasst weit mehr Facetten.
Neben den technologischen und sozialen Aspekten, die unseren Lebensstil beeinflussen, spielt auch der Blick auf die Transformation des Bestands, die Frage nach den Akteuren und deren Verantwortung sowie die Bedeutung eines Werterhalts von Bauteilen, Gebäuden und Strukturen bis hin zu ganzen Quartieren eine Rolle.
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1 / 27 Plakat 25.4.2019 Wo ist Kiel´s Seele? -
2 / 27 Plakat 23.5.2019 - die Kultur der Stadt -
3 / 27 Kieler Nachrichten -
4 / 27 Fotowettbewerb 2019 - Koexistenzen, Identitätsstiftende Orte und Untre -
5 / 27 Kieler Nachrichten -
6 / 27 Ausstellung Fotowettbewerb -
7 / 27 Preisverleihung Fotowettbewerb -
8 / 27 Preisverleihung Fotowettbewerb -
9 / 27 Preisverleihung Fotowettbewerb -
10 / 27 Plakat 4.9.2019 - KoolKiel - Utopie als Wegbegleiter von Identität? -
11 / 27 Kieler Nachrichten, Jan Knicker, MVRDV, Doris Grondke, LH Kiel -
12 / 27 Eröffnung Forum Baukultur -
13 / 27 Eröffnung Forum Baukultur -
14 / 27 Kieler Nachrichten -
15 / 27 Plakat 18.9.2019 - Stadtspaziergang - Identität entdecken -
16 / 27 Stadtspaziergang - Identität entdecken -
17 / 27 Stadtspaziergang - Identität entdecken -
18 / 27 Stadtspaziergang - Identität entdecken -
19 / 27 Stadtspaziergang - Identität entdecken -
20 / 27 Stadtspaziergang - Identität entdecken -
21 / 27 Stadtspaziergang - Identität entdecken -
22 / 27 Stadtspaziergang - Identität entdecken -
23 / 27 Stadtspaziergang - Identität entdecken -
24 / 27 Kieler Nachrichten, Volkwin Marg, gmp, Doris Grondke, LH Kiel -
25 / 27 Plakat 22.10.2019 - Identität 2.0 -
26 / 27 Kieler Nachrichten, Caroline Nagel, Cobe, Doris Grondke, LH Kiel, Otto Flagge, ehemaliger Stadtbaurat LH Kiel -
27 / 27 Kieler Perspektiven 2020 - "Ressourcen"
Publikation
aufbrechen, teilhaben, weiterdenken
Spurensuche auf 424 Seiten für hammeskrause architekten
10 Jahre nach dem ersten Buch mit dem Titel »reflexionen | reflections«, das als reflektorischer Akt aus internen und externen Blickwinkeln auf die Arbeiten des Büros konzipiert war, begeben wir uns erneut auf Spurensuche.
Noch immer ist sie da, die Neugier auf Veränderung und darauf, wie sich die Dinge wandeln. Aber auch die Erkenntnis, dass das Aufbrechen nie aufhört, das erreichte immer die Plattform für den nächsten Schritt und zugleich Ansporn ist. In diesem Sinne ist das vorliegende Buch zu lesen, die gewählten Begriffe und Themen als Inspiration wirken zu lassen. Denn Architektur hört nicht auf zu sein, nur weil sie gebaut ist, im Gegenteil, hier fängt sie erst richtig an.

aufbrechen, teilhaben, weiterdenken,
Birkhäuser Verlag/ de Gruyter, 2020
hammeskrause architekten
Verlagsangaben:
Eva Maria Herrmann, Natascha von Herz (Hrsg.)
Anja Gerigk, Julia Graven, Oliver Herwig (Autoren)
ISBN: 978-3-0356-2089-4
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Publikation
Farbe räumlich denken
Positionen – Projekte – Potenziale
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Farbe räumlich denken
Birkhäuser Verlag / de Gruyter, 2019
Verlagsangaben:
Schultz, Kerstin / Wiedemann-Tokarz, Hedwig / Herrmann, Eva Maria (Autoren)
ISBN 978-3-0356-1595-1
Case Study
KARL München
Kommunikation
“I don‘t care how a building looks if it means something, not to architects, but to people who use it.” David Chipperfield
Mit dem KARL entsteht ein neues Architektur-Highlight in München. Entworfen durch David Chipperfield Architects und Landschaftsarchitekt Enzo Enea, begleitet durch einen architekturaffinen Bauherren und ein tolles Projekt- und Ausführungsteam.
Der Standort ist ungewöhnlich und besonders zugleich: wo bis vor ein paar Jahren noch Autos repariert wurden und nebenan Bier gebraut wird, entsteht bis 2021 ein neuer Stadtbaustein, der als Symbol und Initialzündung für die Transformation vom industriellen zum urbanen Stadtraum gesehen werden kann. Aufbauend auf drei Bausteinen – einer zeitgemäßen Officestruktur, einen urbanen Gartenhof und der Neuinterpretation der Shedhalle als Reminiszenz des Bestandsbaus – wird der Standort zukünftig zu einem autarken Mikrokosmos, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Für die Grundsteinlegung im Mai 2019 und die anschließende Pressearbeit wurden verschiedene Kommunikationsmittel erarbeitet, die sich zum Teil bewusst von der etablierten Immobilienkommunikation abgrenzen.
- Vertriebsbroschüre
- Pressetexte / Pressemappe
- Bauzaun
- Social Media Kanal
- 3D-Animation durch das Gebäude
- Imagefilm
- Zeitung
- Event zur Grundsteinlegung
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Kommunikation
Bauherr | KARL München GmbH & Co. KG Dr. Stephanie Brecht-Bergen, Alexej Brecht-Bergen |
Kommunikation, Koordination | ARGE Kommunikation Eva Herrmann, Bettina Sigmund |
Film
Director | Sven Hoffmann |
Production | erste liebe studios, Fabian Heine |
Interviews (movie) | Harald Willenbrock |
Curated by | Thomas Biswanger |
Zeitung
Konzept, Creative Direction | Thomas Biswanger |
Konzept Redaktion, Texte | ARGE Kommunikation Eva Herrmann, Bettina Sigmund |
Photography | Sven Hoffmann |
Visualisierungen | David Chipperfield Architects |
David Chipperfield Architects | Kussmann Sacher (2016) |
Impressionen zum Baufortschritt
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Case Study
Ganz schön schräg!
Hochschulwettbewerb Dachwelten
Deutsches Dach-Zentrum e.V.
Unter dem Motto “Ganz Schön Schräg” stellt der Hochschul-Wettbewerb Dachwelten die Themen Konstruktion, Entwurf und Relevanz des geneigten Daches in den Mittelpunkt. 2007 gegründet, hat sich der Wettbewerb zu einer attraktiven Plattform entwickelt, die einen intensiven Austausch zwischen produzierenden Unternehmen und Lehre fördert.
Als Vermittler an der Schnittstelle zwischen Lehre und Produktion, Forschung und Entwicklung steht die Arbeit mit den Studenten, Professoren und Industrievertretern im Vordergrund. Der stetige Perspektivwechsel ist eine Bereicherung für alle!
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Team
Konzept und Moderation | Thomas Greiser, Eva Maria Herrmann |
Koordination und Kommunikation | sturm@drang GmbH, Alexander Rehkopp |
Auftraggeber | Deutsches Dach-Zentrum e.V. |
Case Study
Welcome Home – Co-Living 2020
Ein Projekt von UnternehmerTUM, MINI LIVING, DETAIL
Welcome Home – Co-Living 2020 sucht nach einer gesellschaftlichen und baulich neuen Form von Co-Living. Veränderte Arbeitsanforderungen – besonders in der Startup-Szene – haben in den USA und in Europa den Trend des Co-Livings entstehen lassen: eine Mischform aus Wohn- und Arbeitsgemeinschaften, deren Mitglieder sich gegenseitig unterstützen und kreativ beflügeln. Die moderne Lebensform des urbanen Nomaden, der ortsunabhängig an seinen Projekten arbeitet, entspricht schon lange nicht mehr dem romantisch verklärten Bild des exzentrischen Aussteigers. Der meist straff strukturierte Businessalltag sowie das private Umfeld finden hingegen häufig in Serviced Apartements statt, in denen sämtliche Dienstleistungen des Alltags zugebucht werden können – komfortabel, aber nicht selten seelenlos.
“my home is my castle?“
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“HAVE WE MET?“ COMMUNITY DESIGN LAB
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“coming soon ... Kreativquartier“
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Dokumentation | coliving2020.de |
Auftraggeber | Mark Stabel / UnternehmerTUM, Oke Hauser / MINI LIVING Eva Becker / URBAN-X |
Team DETAIL | Annett Köberlein, Marion Arnemann, Eva Herrmann, Bettina Sigmund |
Bildcredits | Julian Weninger, Bert Willer |
Video | Sara Obiols |
Animation | Julian Kücklich |
website | Carola Bader |
Textbeiträge
Content ist der King!
Corporate Publishing
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Schüco PANORAMA
Redaktion, Textarbeiten, Print, online / pdf-Version
für Schüco
seit 2020
PROFILE – internationales Architekturmagazin
Redaktion, Auswahl der Themen, Autorensuche / Korrespondenten, Vorbereitung, Textarbeiten und Schlußredaktion, deutsch / englisch, Print, online / pdf-Version
für Schüco / Detail
seit 2016
BAUMIT Architekturmagazin
Mitarbeit Redaktion Magazin für Architektur
nationales Magazin, jährlich
für Baumit / Callwey Verlag
seit 2016
LIGHTLIFE Magazin
Redaktion Lightlife, Magazin für Licht und Architektur
internationales Magazin, halbjährlich
Redaktion, Auswahl der Themen, Autorensuche / Korrespondenten, Vorbereitung, Textarbeiten und Schlußredaktion, Print, online, ipad-app, 5 Sprachversionen
für Zumtobel / Detail
2014 – 2016
DORNBRACHT UPDATE ARCHITEKTUR
internationaler Architektennewsletter
Versand in 19 Länder in 17 Sprachversionen an 17.500 Architekten, Innenarchitekten, Designer
Redaktion Dornbracht Update Architektur, Themenplan, Projektrecherche nach architekturrelevanten Themen, Textarbeiten, Umsetzung
für Dornbracht
2009 – 2015
Textbeiträge
Lets talk about …
Architekturreportagen für verschiedene Magazine
(Auswahl)
dbz 12/2020 Mauerwerk – Postkartenblick mit Irritation - Rathaus Maitenbeth
Die knapp 2 000 Einwohner zählende Gemeinde Maitenbeth in Oberbayern hat etwas, worum sie viele, die sich mit der Belebung von innerörtlichen Strukturen beschäftigen, beneiden: einen attraktiven Dorfkern in der städtebaulich prägnanten Ortsmitte. Auf dem topografisch höchsten Punkt des Ortes erhebt sich ein klassisches Ensemble aus Kirche, Wirtshaus und Alter Post, umgeben von Infrastruktureinrichtungen wie Einkaufsmöglichkeiten sowie einer Arztpraxis und seit 2015 einem neuen Rathaus, das das von Einzelbauwerken
geprägte Gefüge der Ortsmitte wohltuend komplettiert. … mehr
BIM 2020 - Ernst & Sohn: Sind Daten das neue Öl?
„Persönliche Daten gelten als das neue Öl des Internets und die neue Währung der digitalen Welt“, Meglena Kunewa, EU-Kommissarin für Verbraucherschutz 2009
Vor über einem Jahrzehnt prägte die damalige EU-Kommissarin für Verbraucherschutz, Meglena Kunewa, mit ihrem Ausspruch einen neu entstandenen Handelsplatz, den wir mit dem Wissen von heute erst langsam in seiner Komplexität durchdringen. Nicht erst seitdem Suchmaschinen und Soziale Netzwerke existieren, werden Daten gesammelt, sortiert, ausgewertet und wieder eingesetzt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Effizienzsteigerung und technische Innovation. Die Risiken sind ebenso sichtbar, angefangen von der Frage nach dem Besitz und der Hoheit über die Daten bis zu Sicherheitsfragen und Eingriffen in die Souveränität der Gesellschaft.
dbz Spezial Hotel – Architektur als Grundstein für den Erfolg - Hotel Schgaguler, Kastelruth/IT
Vor 40 Jahren hätten sich in Südtirol nur wenige vorstellen können, dass Architektur ein grundlegender Teil des Erfolgsrezepts eines Hotels werden könnte. Aufmerksamen Beobachtern ist jedoch nicht entgangen, dass in den letzten zwei Jahrzehnten ein großes Bewusstsein für Baukultur entstanden ist. Dieses bringt Architekturprojekte von hoher Qualität mit starkem Fokus auf die regionale Identität und den Kontext hervor. Das Hotel Schgaguler ist ein herausragendes Beispiel dafür, seine touristischen Wurzeln zu bewahren und trotzdem strukturell und auch optisch einen Generationenwechsel zu vollziehen… mehr
dbz 5/2020 Tragwerk – Alpine (Dach)Landschaft – Kongresshalle, Agordo / IT
Wer in Norditalien eine größere Veranstaltung organisieren will, findet in der Kleinstadt Agordo in der Provinz Belluno einen außergewöhnlichen Ort hierfür. Inspiriert von der alpinen Landschaft und den Bautraditionen vor Ort, schufen die Architekten Andrea Botter und Emanuele Bressan einen multifunktional nutzbaren Raum, der eine Kapazität für öffentliche und private Anlässe für ca. 5 000 Personen bietet. Das Material Holz war von Beginn an gesetzt – neben den ästhetischen Qualitäten auch aus strukturellen, ökologischen und akustischen Gesichtspunkten. mehr…
dbz 12/2019 Bauen im Bestand – „Nachhaltig aufstocken und energetisch aufwerten“ – Wohn- und Bürohaus in Pfalzen/IT
In Pfalzen, einem beschaulichen Ort mit knapp 2800 Einwohnern, auf einem Mittelgebirgsplateau auf 1022 m ü. NN im Pustertal in Südtirol gelegen, wurde der gerne benutzten Phrase vom Bauen mit Bestand eine ganz neue Bedeutung gegeben. Inmitten einer heterogenen Handwerkerzone, zwischen Lager- und Produktionshallen mit einer Vielfalt an Architekturstilen und Materialwahl, steht ein glänzender, offensichtlich andersartiger Kubus in der Herbstsonne. Erst auf den zweiten Blick gibt er sein Geheimnis preis: das Bestandsgebäude, das die Architekten subtil mit dem neuen Bauteil verschmelzen lassen. mehr…
dbz 7/8/2019 Regionales Bauen – „Bestehendes konservieren“ Austragshaus am Schedlberg, Arnbruck
Im Bayerischen Wald fällt mit Ausnahme einiger Leuchtturmprojekte das Verschwinden der regionalen Bauweise ins Auge. Ein Grund könnte darin liegen, dass das Waldlerhaus kein in Typologie und Form definierter Bautyp ist, sondern die Wohn- und Arbeitsstätte der Menschen umschreibt, die im und vom Wald lebten. Ein Haus, zweckmäßig nach Nutzungsanforderungen geplant und mit dem im Bayerischen Wald zur Verfügung stehenden Material Holz und Granit gebaut. Dabei sind Variation und Improvisation die Konstante zwischen den Häusern. Der stetige Umbau, das Weiterbauen durch die Anpassung des Bedarfs, die partiellen Eingriffe sind kein Manko, sondern immer als Zwischenzustand gelebt. Wo keine Zeit und Geld für überflüssiges Zierwerk war, zählt die Qualität des soliden Handwerks, die auch nach vielen Jahren Leerstand noch überdauert. mehr…
dbz 2/2019 Beton – „Brut, nicht brutal“, Schulhaus, Thal/CH
Nicht erst seit der Ausstellung SOS Brutalismus im Frankfurter Architekturmuseum ist die Diskussion um den Werkstoff Beton wieder aufgeflammt. Für die einen ist es ein günstiges, weltweit verfügbares Material, für die anderen der Inbegriff von Konstruktion, Tektonik und Ästhetik. Der Neubau der Schule im schweizerischen Thal von Angela Deuber zeigt eindrucksvoll, wie das Zusammenspiel der Elemente ein Bauwerk schafft, das auf vielen Ebenen Vorbildcharakter hat. mehr…
dbz 6/2018 Holz – „Delikat bis Profan“, Turnhalle in Haiming
Nagelbinder kennt man aus Discountern. Eine simple Verbindung bei Holzkonstruktionen. Dass diese Konstruktion einen Holzbaupreis gewinnen würde, damit hat die ARGE Almannai Fischer Architekten und Harald Fuchshuber Ingenieure nicht gerechnet. Doch ihre profane und dennoch reizvolle Turnhalle im oberbayerischen Haming überzeugt. Gerade weil sich die Planer vom Kostenkorsett nicht beeindrucken ließen. mehr…
dbz 10/2016 Holz – „s’Hüsle mit Holzstrick“ Bahnwärterwohnhaus, Bregenz/AT
Die Bewohner Vorarlbergs haben eine besondere Beziehung zu Holz. Mit einer großen Dichte an innovativen Handwerksbetrieben und regional verwurzelten, bautechnisch anspruchsvollen Architekten ist die Tradition des Holzbaus allgegenwärtig. Trotz einer Vielzahl herausragender Beispiele und internationaler Bekanntheit finden sich immer wieder unerwartete Kleinode, wie das ehemalige Bahnwärterhaus in Bregenz/AT. mehr…
Baumeister 04/2019 100 Jahre Bauhaus – Augsburger Moderne, Thomas Wechs
Zum Anlass des Bauhausjubiläums haben wir uns in Bayern umgesehen und ein noch unsaniertes Wohnhaus in Augsburg von 1929 gefunden. Es stammt von Thomas Wechs sen. und nennt sich heute „Haus der Moderne“.
Baumeister 12/2018 Stählerne Ambivalenzen – Rostiger Brückenschlag, J2M Architekten
Rostiger Brückenschlag
Kammmolch, Kleiner Abendsegler, Halsbandschnäpper und Pirol sind nur einige der den Stadtmenschen fast unbekannten Bewohner der Freisinger Isarauen, die als Teil des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets von Unterföhring bis nach Landshut besonderen Schutzstatus genießen. Und tatsächlich, wer auf den Ufer- und Dammwegen auf beiden Seiten entlang der Isar flaniert, kann den Kreislauf der Natur vom dichten Auenwald bis zu morastigen Grünflächen im Hochwasserbecken zwischen den Deichen hautnah erleben. Entsprechend groß war die Skepsis, als 2013 die Ergebnisse eines Wettbewerbs für zwei Isarstege für Fußgänger und Radfahrer präsentiert wurden, welche die durch den Fluss geteilten Stadtteile Freisings miteinander verbinden sollten. Denn die wilde Auenlandschaft befindet sich nicht in unberührter Natur, sondern mitten im Stadtgebiet. Die Planungen hierzu stammten schon von 1998, ihre Verwirklichung erwies sich allerdings durch den starken Zuwachs der Stadt als dringlich, vor allem auf der der Altstadt gegenüberliegenden Seite. Doch erst mit der in Aussicht gestellten Förderung aus dem EU-Förderprogramm Leader wurde aus der Absichtserklärung ein Brückenschlag.
Baumeister 11/2018 Schuppung, Häutung, Dämmung – Kirche in Poing, Meck Architekten
Zwischen Himmel und Erde
Ein neuer Kirchenbau ist selten genug. Aber die Gemeinde Poing im Umland Münchens wächst schnell, ufert aus und ist noch auf der Suche nach einer weiteren Mitte. Da bietet sich das Kirchenzentrum Seliger Pater Rupert Mayer an – den Architekten ist hier ein anziehender, geradezu mystischer Ort gelungen.
baumeister 06/2018 Schöne Nutzbauten – Wertstoffhof in Augsburg, knerer lang
Reduce, re-use, recycle – am schönsten in Augsburg
Das Nützliche und das Schöne liegen bei diesem Augsburger Projekt nah beieinander: Ein Dach und eine Farbe fassen ein Dutzend verschiedene Funktionen und Bereiche zusammen: vom Straßenreinigungsdepot bis zum Wertstoffhof.
Topos Nr. 107, Utopie, Expedition27 – eine Utopie? Studio Vulkan
Expedition 27 – this is what the landscape architecture office Studio Vulkan and its project partners, the architecture firm Hosoya Schaefer and screenwriter Plinio Bachmann, named their competition entry for the Swiss National Exhibition 2027. While their entry won, the intelligent and multi-layered concept was never implemented. A referendum stopped the project early on, and it was never even presented to the public. And yet, the utopian visions the planners developed could have provided a key impetus to viewing the landscape – especially the sprawl and the fragmented, highly emotionalized landscape in Switzerland – from new perspectives. mehr…
Garten + Landschaft 10/2019 „Kreativ Stadt machen“ – Kreativquartier München
München ist nicht unbedingt bekannt für seine Kreativwirtschaft. Doch seit mehreren Jahren kommt den Kreativen der Stadt eine stärkere Bedeutung zu. Auch im Zuge der Entwicklung des Kreativquartiers Ecke Dachauer Straße / Schwere-Reiter-Straße. Prozessuale Entwicklung – auf diese Strategie setzen Künstler, die Landeshauptstadt und die Planer von Teleinternetcafe und Treibhaus in enger Zusammenarbeit. G+L berichtete 2016 erstmals über das Projekt. Was ist der aktuelle Stand? Und wie klappt das mit der „kreativen“ Prozessgestaltung?
Garten + Landschaft 1/2018 „Wir stehen vor einer Zeitwende“ Portrait SBA International
2050 werden 70 Prozent aller Menschen in der Stadt leben. Um Städte fit für den Ansturm zu machen, ist die Smart City schon seit geraumer Zeit im Gespräch. Das Büro SBA Architektur und Städtebau mit Sitz in Deutschland und China verknüpft die Erfahrungen aus zwei Planungswelten und entwickelt neue Instrumente für die Stadtplanung. Bianca Nitsch und Hong Li über die Frage, wie eine intelligente Stadt gelingen kann.
Garten + Landschaft 10/2017 „Licht und Landschaft – Das große Leuchten“ Aufmacher
Wie viel Licht verträgt die Nacht?
Urbanes Leben schläft nie, kennt keinen Stillstand. Der Antreiber dafür: künstliches Licht. Doch wo Helligkeit ist, ist auch Schatten. Denn nicht immer wird Beleuchtung effektiv eingesetzt. Schon seit Jahren sprechen Forscher von den Gefahren der Lichtverschmutzung. Wie müssen Freiraum- und Lichtplanung in Zukunft mit Licht umgehen? Welche smarten Ideen gibt es?